So wird unser Kies gewonnen
Die Kiesgewinnung ist ein spannender Prozess, für den einige Arbeitsschritte notwendig sind. Folgend beschreiben wir Ihnen den Ablauf von der ersten Gewinnung bis zum fertigen Produkt.
Zunächst holt ein Saugbagger-Schiff das natürliche Kies-Sand-Gemisch aus einer Tiefe von 4 bis 18 Metern an die Oberfläche. Gleich einem riesigen Staubsauger pumpt das Schiff das Material durch eine Rohrleitung, die teils schwimmt und teils auf dem Land liegt, direkt zu unserer Aufbereitungsanlage.
Dort angekommen, wartet der erste Trennschritt: Über eine sogenannte Zwei-Deck-Siebmaschine wird feiner Sand (0 bis 2 mm) und gröbere Körnung (2 bis 125 mm) voneinander getrennt. Der Sand wird mit großen Wassermengen in eine Art spiralförmige Rutsche, die "Sandschnecke", gepumpt. Dort wird er so gründlich von organischen Verunreinigungen gesäubert, sodass am Ende "scharfe Sande" nach DIN-Norm entstehen. Anschließend gelangt der reine Sand über eine Entwässerungsmaschine zum Förderband und wird zur Abholung aufgehaldet.
Die gröberen Körnungen werden in mehreren Etappen weiter aufgeteilt. Steine über 35mm, sogenanntes „Pack“, werden ausgesiebt und ebenfalls aufgehaldet. Die übrigen Steine kommen in die "Schwertwäsche", um dort gründlich gesäubert zu werden. Anschließend geht es zur Drei-Deck-Siebmaschine, wo eine Trennung in drei Größenklassen stattfindet:
2-8 mm
8-22 mm
22-35 / 16-32 mm.
Die größeren Steine (über 35 mm) werden zum Teil durch unsere hauseigene Brechanlage zerkleinert. Sie können dann entweder einer weiteren Wäsche unterzogen werden oder als Bestandteil der sogenannten "Schottertragschicht" verwendet werden. Unsere Prozesse sind so abgestimmt, dass jeder Stein und jede Körnung ihren perfekten Platz finden.
Wir nehmen unsere ökologische Verantwortung ernst! Unser früheres Abbaugebiet ist zu einem wahren Erholungsgebiet geworden. Für heimische Vogelarten hat sich das Gebiet zu einem beliebten Brutrevier entwickelt.